Wenn alles gegen dich zu sein scheint, dann erinnere dich, dass ein Flugzeug nur gegen den Wind abhebt und nicht mit dem Wind.
– Henry Ford
Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr das Gefühl habt, dass euch irgendwas in eurem Leben stört? Und das ihr nicht genau wisst wie ihr damit umgehen sollt. Ihr wisst nur, dass ihr etwas ändern müsst. Manchmal hilft es mit Freunden darüber zu reden, das ist meine Art und Weise damit umzugehen.
Vor einigen Wochen gab es eine Situation in meinem Freundeskreis, die ein wenig eskaliert ist. Und seitdem habe ich das Gefühl, dass ich etwas ändern muss. In jeder Minute denke ich darüber nach und mittlerweile weiß ich, dass ich etwas dagegen tun muss. Ich finde in einem Freundeskreis sollte man ehrlich zueinander sein und seine Freunde nicht hintergehen. Daran merkt man wer seine wahren Freunde sind. Denn wahre Freunde schließen dich nicht einfach aus, sondern sind offen und ehrlich zu einem.
Leider ist das nicht passiert und ich habe mich echt verraten gefühlt. Verletzt, missverstanden und auch alleine. Vor allem von engen Freunden von denen ich das nicht erwartet hätte. Zwei gute Freundinnen von mir, haben mir in dieser Zeit geholfen und mich aufgemuntert. Und sie sagten mir, dass ich Freunde bräuchte die einen bedingungslos unterstützen, die einem Halt geben, wenn es nötig ist und die einem niemals in den Rücken fallen würden. Und sie haben recht. Diese sogenannten Freunde haben mich verletzt und hintergangen und deshalb ist es Zeit für mich die negativen Menschen, die mir nicht gut tun aus meinem Leben zu verbannen.
Natürlich ist es schwierig den ersten Schritt in diese Richtung zu machen, vor allem weil man viel zusammen unternommen hat und so.. Aber geht es nicht auch um einen selbst? Menschen, die einem nicht gut tun, sollte man aus seinem Leben rauswerfen, das nennt sich Selbstschutz. Und mir ist es wichtiger, dass ich glücklich bin und nur die Freunde habe, die mich unterstützen. Und zwar bedingungslos. Ja, ich habe wenige Freunde, aber bei denen weiß ich, dass sie 100%ig hinter mir stehen. Freunde, die mich inspirieren, die mich im Leben weiterbringen und die mich so lieben wie ich eben bin. 🤷🏻♀️😌
Alles richtig, was du schreibst. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen sich verändern. Freunde sind daher nur Wegbegleiter, irgendwann biegt man einen Weg ab und die Freunde einen anderen Weg. Das ist so. Ich erinnere mich dann immer an einen Satz meines Großvaters: Zuerst kommt die Familie, dann lange nichts, dann wieder die Familie und wieder lange nichts, erst dann kommen Freunde. Am Anfang verstand ich den Satz nicht, denn beste Kumpels sind eben beste Kumpels. Bis mein bester Kumpel zur Bundeswehr ging und 500 Kilometer weg eine Frau kennengelernt hat und die heiratete. Ja, ehm, 500 Kilometer und Freundschaft ist schwer. Wir sind noch in Kontakt, aber nicht mehr so dolle. Das ist eben so. Wege führen uns zu Menschen und Wege führen uns von ihnen weg, das gehört einfach dazu. Manchmal leicht, manchmal schmerzhaft.
Es gibt welche, also Exfreunde, mit denen kommt man noch gut aus, andere meidet man besser total. Aus reinem Selbstschutz.
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