Da kommt mal wieder die Kölnerin in mir zum Vorschein, die sich wie ein kleines Kind freut, dass in einem Monat endlich die fünfte Jahreszeit wieder beginnt 😬🎉
Denn am „Elften im Elften“, dem 11. November um „Elf Uhr Elf“ werden wieder tausende von Jecken die Sessionseröffnung des Kölner Karnevals feiern 🎊 dazu wird wie immer auf dem Alter Markt eine Bühne aufgebaut, wo die bekanntesten Karnevalsmusiker und -Bands auftreten. Auf dem Alter Markt bzw. Heumarkt sind dann ebenfalls überall noch Essensstände aufgebaut wo man sich mit Bier und Essen versorgen kann.
Für die jüngere Generation ist natürlich auch gesorgt, die feiern lieber auf den Ringen in den Clubs oder ziehen am Zülpicher Platz zahlreich durch die Straßen.
Der „richtige“ Fastelovend bzw. Der Straßenkarneval, der jedes Jahr Menschen aus aller Welt anzieht, beginnt dann wiederum Anfang des nächsten Jahres meistens um Februar/ März herum und dauert insgesamt sechs Tage. Er beginnt am Donnerstag, der sogenannten Weiberfastnacht, ebenfalls um 11:11. Die Eröffnung ist wieder am Alter Markt und von da an, wird auf den Straßen und in den Kneipen jeden Tag gefeiert.
Karnevalssonntag sind dann die Kölner Schull- und Veedelszöch, aber auch in den Dörfern um Köln herum finden die Züge zahlreich statt. Eine Tradition, die ich seit meiner Kindheit mitmache und die jedes Jahr immer wieder etwas besonderes war. Vor allem als ich sogar einmal dort mitgelaufen bin und Strüßje und Kamelle verteilen konnte 🌹🍬🍭
Der offizielle Höhepunkt in Köln ist natürlich der weltweit bekannte Rosenmontagszug und der größte Karnevalsumzug in Deutschland. Unter uns Kölner sagt man aber auch ebenfalls Rosenmontags immer „D’r Zoch kütt“. Beim Rosenmontagszug laufen kostümierte Fußgruppen, Musikkapellen und Festwagen durch die Straßen. Live habe ich den Zug bisher noch nicht gesehen, werde ich aber in den nächsten Jahren sicher noch machen 😄
Am Aschermittwoch ist offiziell immer alles vorbei, dennoch gibt es noch ein Ereignis das ebenfalls zum Karneval dazu gehört und die wenigstens kennen: die Nubbelverbrennung.
Der Nubbel ist eine traditionelle, angekleidete, mannsgroße Strohpuppe. Dieser hängt in der Karnevalszeit über vielen Kneipen und wird in der letzten Karnevalsnacht verbrannt. Er gilt sozusagen als Sündenbock.
Das Wort „Nubbel“ ist ein kölscher Begriff, der schon lange existiert. Er wird dann benutzt, wenn keine nähere Angabe für eine Person gemacht wird, sowas wie „irgendwer“.
Die Tradition ist von Stadt zu Stadt und Kneipe zu Kneipe unterschiedlich. Meistens gibt es einen kurzen Umzug um den Block und wird dann Karnevalsdienstag um 24 Uhr feierlich zu Grabe getragen.
Eine Anklageschrift wird vorgelesen, meistens gereimt. Der Ankläger ist ein Karnevalsjeck, der als Geistlicher verkleidet ist. 🙏🏼 Als erstes wird der Nubbel noch verteidigt, aber nach und nach wird sie von seiner Schuld überzeugt und fordert Rache, was sonst?! 😅
Die Anklageschrift besteht aus rhetorischen Fragen wie: „Wer ist schuld, dass wir unser ganzes Geld für Alkohol ausgegeben haben?“ Die Menge antwortet dann mit „Dat wor der Nubbel!“
Danach gehts zurück in die Kneipen und es wird noch gefeiert bis zum Morgen.
So heute mal viele Fakten und Infos über Köln, aber ich denke das es dennoch einen guten Einblick in die Traditionen von uns Kölnern gibt 😉
Darauf ein dreifachdonnenfes Hellau
Hellau
Hellau,
oder wie man bei euch sagt:
ALLAF,
ALLAF,
ALLAF.
😊
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Gut, dass du Alaaf noch hinterher geschrieben hast. Das hat es gerettet 😂😂🙊
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Ei was dann, ich wees jo, des des bei eich so heest.
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😅😂 wo kommt das denn her?
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Ei vun do 😂😂
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Nur for dich:
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Irgendwie kann ich den Link nicht öffnen 🤔
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BAP – Heimweh nach Kölle 😊
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Super Band, super Lied 🙌🏼😊
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Deshalb hatte ich es für DICH heraus gesucht.
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Vielen Dank! 😊
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Bitte, gerne 😊
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